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Skiweekend Saas-Fee

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Als wir vor einem Jahr in Saas-Fee in der Après-Ski Bar standen und versuchten das Coronavirus mit dem entsprechenden Bier zu bekämpfen, dachte keiner daran, dass sich die Pandemie derart hartnäckig in unserem Alltag halten würde. Nichts desto Trotz wollten wir auf unser jährliches Skiweekend nicht verzichten. So fuhr eine erste Gruppe am Freitag 5. März um 6.00Uhr in der früh Richtung Wallis. Bereits auf der Fahrt zeichnete sich das fantastische Wetter ab. Im Dorf angekommen waren etwas weniger Leute, diese dafür mit Masken auf den Gesichtern, zu erkennen. Unsere altgediente Schlafstätte brachte das heimelige Gefühl aber schnell zurück, stand sie doch noch immer gleich schräg in der Landschaft wie immer. Kurz Gepäck deponieren und ab auf die Piste. Während einige bei herrlichem Wetter die Kanten in den Schnee drückten, waren andere damit beschäftigt Botschaften in den Schnee zu stampfen. Wie jedes Jahr kosteten wir die Pisten und Bahnen bis zum letzten Moment aus und wenn die Gondelbahn Platjen schloss, gibt es ja noch den Tellerlift auf der Gegenseite.

Die Schirmbar Larix, am Ende der Talabfahrt, war einzige «Skibar» welche dieses Jahr teilweise offen hatte. So konnte wenigstens Take Away ein Bier oder ein Whisky-Cola geholt und im Schnee konsumiert werden. Weil uns dieses Jahr das Schlendern durch das Dorf und die Bars verwehrt blieb, arrangierten wir bei unserer Unterkunft eine eigene kleine Après Ski Bar. Das gemütliche Beisammensein draussen auf der Treppe unserer Unterkunft, mit Musik hören bei Bier und Chips, gefiel jedoch unserem Nachbarn Herrn Bigler und seiner Frau wenig. Seine aufgebrachte und energische Art, mochte unsere Stimmung nicht im Ansatz trüben. Zu dieser Zeit durften wir auch die Arbeitergruppe 😉 in Saas-Fee begrüssen. Nach einem leckeren Fondue in der Tenne liessen wir den Tag in der Stube 4 beim gemütlichen Zusammensein ausklingen. An dieser Stelle herzlichen Dank an Beat für die leckere Züpfe.

Für Skiweekend Verhältnisse schon fast ausgeruht, machten wir uns nach dem Frühstück ziemlich zügig auf den Weg zu den Pisten. Den ein neuerlicher Prachtstag stand uns bevor. Beim Carven nutzen wir die ganze Pistenbreite und liessen auch keinen Platz zwischen uns zu, wie Housi und Nicu das eindrücklich demonstrierten. Nach dem obligaten Gleitertest auf dem Gletscher und brennenden Beinen war es auch mal Zeit für eine Pause. Glücklicherweise boten alle Bergrestaurants ein Take Away Angebot an, welches stehend auf den Terrassen oder im Schnee eingenommen werden konnte. Nicht gleich gemütlich, aber Hauptsache eine Stärkung. Diesem Umstand verdankten wir es auch dass jeden Tag Ski gefahren wurde wie verrückt. Der 11i Schuss dauerte knapp eine Viertelstunde und das Mittagessen eine gute halbe Stunde. Ansonsten wurde gebrettert was das Zeug hält. Am Abend verkostete uns die Tenne ein weiteres Mal. Diesmal mit einem leckeren Dreigänger. Zurück in der Stube 4 wurden Kartenspiele gespielt. diskutiert und manche suchten schnell einmal das warme Bett. 

Und weil’s so schön war, Ski fahren zum Dritten. Auch am Sonntag keine Wolken am Himmel. Der ganze Turnverein, welcher immer geschlossen die Pisten herabfuhr, versuchte sich auch im Kurzschwung und in der Synchronität. Wie das zusammengestellte Video von Adrian zeigt, gar nicht mal so schlecht. Erschöpft, aber hochzufrieden das Skiweekend durchgeführt zu haben, machten wir uns gegen Abend auf den Heimweg und freuen uns bereits aufs nächste Jahr.