Die diesjährige Wettervorhersage für unser Skiweekend war wieder wie letztes Jahr nicht gut. Trotzdem liessen wir uns nicht beirren und fuhren in zwei Gruppen eine am Freitagmorgen, die andere am Abend nach Saas-Fee. Die Planung für die Fahrt war dieses Jahr etwas früher (Mittwoch) als sonst, da es ein paar ungeduldige Gemüter gab. Nachdem die Fragen der Fahrt geklärt waren, konnte das Skiweekend starten.
Am Freitag gingen die Turner, welche am Morgen nach Saas-Fee fuhren und sich in der Confiserie Steinmann in Gwatt trafen, Skifahren. Die Wetterverhältnisse waren da noch nicht schlecht, jedoch bereits im Aprés-Ski waren die Skifahrer sich nicht mehr so sicher, ob Sie morgen auf den Skiern stehen, sei es durch den Schnee welcher vom Himmel viel oder durch, dass etwas zu viele konsumieren der natürlich isotonischen Getränke 😉. Bevor alle Turner angekommen waren, musste die Frage der Zimmer geklärt werden (dies wurde noch nicht am Mittwoch geklärt), leider mussten 2 Personen in einem anderen Hotel schlafen, da man in einem Hotel zu wenig Zimmer buchen konnte. Dies gab zuerst ein paar Probleme, welche jedoch schnell geklärt wurden. Nachdem sich alle Personen dazugesellt haben, gingen wir zum obligaten Fondueessen im Chalet. Die ganze Nacht schneite es (wurde uns gesagt), trotzdem standen wir am Morgen um 8 Uhr bereit, um auf die Skier zu gehen, jedoch waren die Anlagen noch nicht offen und ein paar Turnende nicht sicher, ob sich das Skifahren lohnen würde. Nach reichlicher Besprechung und persönlicher Abwägung konnten sich manche dazu überwinden, auf die Skier zu gehen. Die anderen liefen etwas durch das Dorf. Manche Skifahrer bereuten es bereits nach wenigen Minuten auf den Pisten, da sich auf den Pisten vom Schneien in der Nacht grosse Haufen gebildet haben ausserdem waren trotz der schlechten Wettervorhersagen viele Personen auf den Pisten. Bereits nach ein paar Abfahrten mit Sonne kehrte sich das Wetter und das Mittagessen kam etwas früher als gewollt. Der Weg zum Restaurant wäre bei normalen Wetterverhältnissen kurz jedoch sah man keine 5 Meter weit und die kleinen Personen in der Gruppe hatten etwas Probleme mit den Haufen und der Sicht, deshalb dauerte es etwas länger. Manche rauften sich nach dem Mittagessen erneut zusammen und gingen es noch mal versuchen, zu ihrem Erstaunen war die Sicht besser und es waren nicht mehr Haufen, sondern Pulverschnee, auf welchem man fahren konnte. Die Turnen durften sich beweisen und zeigen, wie gut dieses Skifahren konnten. Ein Teil ging lieber ins nächste Restaurant. Als die Skifahrer langsam müde waren, gingen auch diese ins nächste Restaurant und das Jassduel konnte starten, Alain musste trainieren, da er an einem Jass Wettbewerb mitmachte (leider wurde er im Wettbewerb 3 und es reichte nicht für die Quali). An diesem Abend assen wir im 4 Sterne Restaurant des Hotels. Da die Turner wussten, worauf sich diese mit dem Essen einliessen, waren sie nicht mehr so enttäuscht, das Essen war sehr lecker, die Portionen sind leider etwas klein für unsere Bedürfnisse. Der Tisch der älteren Herren wurde durch junges Blut aufgefrischt und war sehr lehrreich, auch die Erkenntnis des Tages, das Nicu wie ein Delfin lacht, wurde an diesem Tisch gefällt. Am nächsten Morgen war um 8.00 Uhr am Morgenbuffet vom Hotel Allalin abgemacht, damit man um 9.00 Uhr nach Hause fahren kann, über Nacht wollte es noch mehr schneien und die Turner wussten bereits, dass die Pisten nicht öffnen werden und die Strassen vielleicht geschlossen würden. Auch die zwei Turner vom Hotel Colina durften sich dazu gesellen, leider Gottes vergassen diese den Wecker zustellen und waren erst um 9.00 wach. Dieser Tag startete für die Gäste des Hotel Colina nicht wie gewollt zu Ihrem Glück hatten diese bereits am Vorabend das Gepäck gepackt, weshalb Sie schnell am Busterminel stehen konnten. Da es niemand merkte, beschlossen die zwei Turnerinnen, dies für sich zu behalten, damit sie nicht zur Lachnummer verfallen. Die goldene Möwe wurde von ein paar Turnern noch besucht, wobei sich manche bereits auf den Weg in die Skiferien machen mussten und der Rest den Weg nach Hause so schnell wie mögliche beenden wollte.
Wir sind froh, durften wir wie jedes Jahr ein lustiges Skiweekend erleben. Auch froh darüber, dass wir ausser dem Daumen von Höisu, welcher sich eine Sprissä unter dem Nagel einmachte, ohne Verletzungen nach Hause fahren. Auch wenn durch die Aktion mit der Sprissä um 3.00 nachts mit einem Brüssel manche Turner zu Doktoren umfunktioniert wurden. Wie jedes Jahr freuen wir uns bereits auf nächstes Jahr.
- Mai 2024, Mara